Was in dir geschieht, wenn du kreativ bist
Dieser Beitrag öffnet dir mehrere Zugänge zum selben Thema – ob du gerne spürst, verstehst, beobachtest oder dich einfach berühren lässt. Du bist eingeladen, ganz in deinem Tempo zu lesen. Vielleicht findest du deinen Moment irgendwo mittendrin.
Ein Beitrag über Zellintelligenz, schöpferische Kraft und das Er-innern.
Kreativzeiten sind mein Stresspuffer, mein Gesund-Sein, meine klaren Momente
Kreativität ist kein Talent.
Es ist keine Fähigkeit, die man entweder besitzt oder nicht. Sie ist auch nicht auf eine bestimmte Kunstform beschränkt, kein Geschenk der Muse oder das Ergebnis einer besonderen Kindheit. Kreativität ist etwas, das uns allen innewohnt – ein natürlicher Ausdruck unseres lebendigen Denkens, unserer Wahrnehmung, unseres inneren Bewegungsdrangs. Sie ist so ursprünglich wie der Atem, so vielfältig wie unsere Erfahrungen und so anpassungsfähig wie das Leben selbst.
Wenn wir kreativ sind, machen wir nichts „besonderes“. Wir folgen einer inneren Spur, die uns zeigt, wie wir mit dem Leben in Verbindung treten können – durch Handlung, durch Gestaltung, durch Aufmerksamkeit. Ob wir schreiben, malen, tanzen, einen neuen Weg zur Arbeit wählen, Kochen, ein Lied summen, ein Essen anders anrichten oder ein Gespräch auf neue Weise beginnen, führen oder beenden – jedes Mal, wenn wir etwas bewusst und schöpferisch tun, betreten wir den Raum der Kreativität. Und dieser Raum verändert uns. Nicht weil wir dadurch produktiver oder nützlicher werden, sondern weil unser ganzes System darauf reagiert, wenn wir uns selbst in einen gestaltenden Zustand bringen.
Kreativität ist nicht Ergebnis, sondern Beziehung. Es ist das, was entsteht, wenn wir nicht automatisch wiederholen, sondern beginnen, bewusst zu wählen – mit einem offenen Geist, mit neugierigen Sinnen, mit dem Wunsch, das Leben lebendig zu gestalten.
Und während wir gestalten, geschieht etwas in uns, das weit über das Sichtbare hinausgeht.
Was dein Körper versteht, wenn du kreativ wirst
Die Wissenschaft zeigt seit einigen Jahren immer deutlicher, was viele Menschen intuitiv schon immer wussten: Kreatives Tun wirkt. Und zwar tief – auf biologischer, neurologischer und zellulärer Ebene. Sobald wir uns in einem schöpferischen Prozess befinden, beginnt das Gehirn in ein anderes Muster zu wechseln. Es aktiviert Netzwerke, die normalerweise nur abwechselnd aktiv sind: das sogenannte Default Mode Network, das für Reflexion und Vorstellungskraft zuständig ist, wird gleichzeitig mit dem Executive Control Network aktiv, das Fokus und Kontrolle ermöglicht. Hinzu kommt das Salienznetzwerk, das entscheidet, was für uns im Moment bedeutungsvoll ist.
Man kann sich das vorstellen wie ein inneres Orchester, das sich einspielt. Verschiedene Instrumente beginnen, aufeinander zu hören. Die Klangfarben verbinden sich, und plötzlich entsteht eine neue Melodie – eine, die vorher nicht da war. Im Zustand der Kreativität arbeitet das Gehirn nicht nur schneller, sondern vor allem vernetzter. Es entstehen neue Verbindungen, neue Pfade – und damit auch neue Möglichkeiten zu fühlen, zu denken, zu verstehen.
Diese Prozesse haben messbare Auswirkungen. Während wir gestalten, wird der Botenstoff BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor) ausgeschüttet – ein Protein, das die Neubildung von Nervenzellen fördert und als Nährstoff für unser Gehirn gilt. Gleichzeitig werden entzündungsfördernde Prozesse reduziert. Gene, die für Zellreparatur und Regeneration verantwortlich sind, werden aktiver. Die Herzfrequenz harmonisiert sich, die Atmung vertieft sich, das vegetative Nervensystem reguliert sich sanft in Richtung Balance.
Auch unser Hormonsystem reagiert: Dopamin sorgt für Motivation und Neugier, Serotonin stärkt das emotionale Wohlbefinden, Oxytocin fördert das Gefühl von Verbundenheit. Diese Hormone wirken nicht nur auf unser Erleben, sondern auch auf unser Immunsystem, unsere Schlafqualität, unsere Fähigkeit, uns zu erholen und in Resonanz zu sein mit der Welt um uns herum.
Man kann also sagen: Wenn wir kreativ werden, antwortet der Körper mit einer Welle von Signalen, die auf Gesundheit, Präsenz und Lebendigkeit ausgerichtet sind.
Und das Beste daran: All das geschieht nicht durch Anstrengung – sondern durch Zuwendung.
Was durch dich fließt, wenn du dich berührst
Kreativität geschieht immer dann, wenn wir den Alltag nicht einfach abspulen, sondern uns selbst in Beziehung setzen – zu einer Idee, zu einem Impuls, zu einer Form. Es geht dabei nie um richtig oder falsch. Es geht um Berührung. Um Erfahrung. Um Erinnerung.
Vielleicht kennst du den Moment, wenn du plötzlich langsamer wirst. Wenn du merkst, dass du einen Teller anders anrichtest als sonst. Wenn du statt der gewohnten Playlist ein neues Lied wählst. Oder wenn du Worte schreibst, die du selbst noch nie so gedacht hast. In diesen Momenten bist du nicht „nur kreativ“. Du bist verbunden mit einer inneren Quelle, die jenseits von Leistungsdruck und Gewohnheit liegt.
Je öfter du diesen Zustand zulässt – bewusst oder unbewusst – desto vertrauter wird er deinem Körper. Desto feiner wird dein Gespür für das, was dir dient. Und desto klarer wird deine Fähigkeit, aus dir selbst heraus zu gestalten – nicht um etwas zu erreichen, sondern um mit dem Leben in Beziehung zu bleiben.
Kreativität ist nicht dazu da, dich zu verbessern. Sie erinnert dich daran, dass du längst genug bist – und dass in dir Kräfte wirken, die Ordnung schaffen, Wachstum ermöglichen und Schönheit hervorbringen, sobald du ihnen Raum gibst.
Was du brauchst, um zu beginnen
Du brauchst keine Ausbildung. Kein Atelier. Kein Vorwissen. Nur einen Moment der Aufmerksamkeit.
Vielleicht am Morgen, wenn du dich fragst: Was würde mir heute Freude machen?
Vielleicht am Abend, wenn du dir Zeit nimmst, einen Gedanken aufzuschreiben, der dir nachklingt.
Vielleicht beim Gehen, beim Singen, beim Gestalten, beim Denken mit den Händen.
Kreativität ist nicht das Ziel – sie ist der Weg.
Und je öfter du diesen Weg gehst, desto deutlicher wird:
Dein Körper erinnert sich.
Dein Geist wird weich.
Deine Energie kommt in Fluss.
Und das Leben antwortet.
Wer Studien mag:
🧠 1. Kreativität reduziert Stress und senkt Cortisol
Laut einer Studie der Drexel University reduzierte bereits eine 45‑minütige kreative Tätigkeit (z. B. Malen oder Zeichnen), völlig unabhängig vom künstlerischen Können, messbar den Stresshormon-Spiegel im Körper ScienceDaily. Die Wirkung zeigt: Kreativsein beruhigt nicht nur die Seele – es hat direkte biologische Auswirkungen.
💡 2. Kreativität steigert Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit
In einer groß angelegten Studie (2021) ergab sich ein klarer Zusammenhang zwischen selbst wahrgenommener Kreativität und subjektivem Wohlbefinden bei jungen Erwachsenen und Berufstätigen. Wer sich als kreativ einstuft, fühlt sich deutlich ausgeglichener, aktiver und glücklicher – unabhängig vom Lebensstress PMC.
🎓 3. Kreativität eröffnet neues Denken und Lebensfreude
Die Broaden-and-Build-Theorie von Barbara Fredrickson belegt: Positive Gefühle wie Freude erweitern deinen Geist und stärken langfristig Ressourcen wie Neugier, Resilienz und Selbstvertrauen. Kreative Aktivitäten fördern genau diese positiven Emotionen – und damit dein inneres Wachstum Wikipedia.
🧩 4. Wie dein Gehirn dabei arbeitet
Eine Untersuchung identifizierte ein gemeinsames Kreativitätsnetzwerk, das bei Zeichnen, Schreiben oder Musizieren aktiv ist – über mehrere Studien hinweg. Diese Netzwerke setzen sich zusammen aus verschiedenen Gehirnbereichen, die normalerweise getrennt funktionieren – aber im kreativen Zustand miteinander tanzen News-Medical+1.
Eine andere Studie stellt fest, dass Gedächtnis, Vorstellungskraft und kreatives Denken über denselben Bereich (den Hippocampus) laufen. Kreativität nutzt also die Kapazität fürs Erinnern und Träumen – und verbindet sie Forbes+15PMC+15Southwest General+15.
🛡️ 5. Kreativität stärkt das Immunsystem
Interdisziplinäre Forschung zeigt: Kreativität und das Immunsystem sind miteinander verbunden. Kreatives Denken und körperliche Gestaltungsprozesse beeinflussen unsere Zellen, Immunreaktionen und langfristige Balance – und vice versa. Bei Extremsituationen (z. B. Raumfahrt) zeigte sich: Menschen mit kreativen Praktiken konnten biologisch besser adaptieren PMC.
🚶♀️ 6. Bewegung und Kreativität fördern sich gegenseitig
Ein Reminder ist der Alltag: Schon ein kurzer Spaziergang kann Kreativität um bis zu 60 % steigern, besonders in der Natur. Die Kombination aus Lockerung, Sauerstoffzufuhr und visueller Abwechslung fördert neue Ideen und mentale Klarheit The Guardian.
Singer/Songwriter Stefan Krogmann beim Komponieren seines Songs
Stell dir einen Künstler vor:
🧠 Neurobiologie der Kreativität – wenn der Künstler im Flow ist
Im Moment der echten, freien Kreativität geschieht eine Art neurologischer Shift. Das sogenannte Default Mode Network (DMN) – ein neuronales Netzwerk, das für Selbstreflexion, Tagträume und inneres Erleben zuständig ist – wird aktiv. Gleichzeitig wird das Executive Control Network, das für Bewertung, Planung und Selbstkritik verantwortlich ist, heruntergefahren.
Das bedeutet:
Der Künstler ist nicht mehr mit sich selbst beschäftigt, sondern wird zum Kanal. Er verliert das Zeitgefühl. Das Ich tritt zurück. Es entsteht Raum für etwas Größeres.
🧬 Zelluläre Ebene – wenn der Körper mitschwingt
Kreativität ist ein Zustand erhöhter neuronaler Plastizität – das Gehirn bildet neue Verbindungen. Gleichzeitig steigen häufig die Alpha- und Theta-Gehirnwellen, die mit tiefer Entspannung und innerer Wachheit verbunden sind. In diesem Zustand werden auch regenerative Prozesse angestoßen:
Der Cortisolspiegel sinkt, Stress wird reduziert.
Dopamin steigt an – das Belohnungssystem wird aktiviert.
Oxytocin kann freigesetzt werden – besonders, wenn der kreative Ausdruck mit emotionaler Tiefe oder Verbindung einhergeht.
Die Herzfrequenzvariabilität steigt – ein Marker für Resilienz und Gesundheit.
Es ist, als würde der Körper sich im kreativen Zustand in die Heilung einschwingen. Kreativität ist dann keine bloße Aktivität, sondern eine physiologische Regulation.
🌿 Ganzheitliche Perspektive – Körper, Geist und Seele in Kohärenz
Wenn der Künstler ganz bei sich ist – oder besser gesagt: ganz bei dem, was durch ihn fließt – geschieht eine Kohärenz zwischen Herz, Gehirn und Nervensystem. Das autonome Nervensystem reguliert sich. Die Atmung wird tiefer. Die Wahrnehmung weitet sich. Der Künstler sieht mehr, spürt mehr – er wird durchlässiger.
In ganzheitlicher Medizin würde man sagen:
Die Lebensenergie (Qi, Prana, Biofeld) fließt frei.
Das zeigt sich auch körperlich: Viele berichten von Gänsehaut, einem Kribbeln, manchmal sogar Tränen – ohne Traurigkeit. Es ist das Erleben von innerer Wahrheit.
🧘♀️ Energetisch-spirituelle Ebene – Kreativität als Kanal der Schöpfung
In diesem Zustand ist der Künstler nicht mehr Schöpfer, sondern Schöpfung. Er wird zu einem offenen Gefäß. Viele Künstler berichten davon, dass sie das Gefühl haben, nicht sie selbst hätten das Werk erschaffen, sondern „etwas durch sie“.
Das entspricht dem, was spirituelle oder indigene Traditionen oft als „Medizin des Geistes“ bezeichnen. Kreativität wird dort nicht als Akt des Willens, sondern als Akt der Verbindung verstanden:
Verbindung mit der Quelle
Verbindung mit der inneren Weisheit
Verbindung mit einem größeren Bewusstseinsfeld
💡 Fazit: Kreativität ist kein „Tun“. Es ist ein Zustand des Seins.
Ein Künstler im kreativen Zustand:
ist physiologisch in einem regenerativen, stressarmen Zustand,
ist neurologisch hochaktiv und gleichzeitig im Flow,
ist emotional verbunden, präsent, durchlässig,
ist energetisch offen und angebunden,
ist spirituell nicht allein, sondern empfängt.
Es ist ein Zustand, in dem Heilung, Transformation und tiefe Erkenntnis gleichermaßen möglich sind – im Schaffenden wie im Betrachtenden.
Wer Gesichten liebt:
„Der Tag, an dem sie alles ein bisschen anders machte“
Eine Geschichte über die kleinen Momente, in denen Kreativität deinen Körper verändert.
Es war ein Dienstag.
Einer dieser unaufgeregten Tage, die man leicht übersieht, wenn man nicht genau hinschaut.
Aber an diesem Morgen geschah etwas – nichts Großes.
Nur ein Gedanke. Eine Entscheidung.
Sie wachte auf, wie immer.
Doch bevor sie zum Handy griff, blieb sie einfach noch liegen.
Die Decke war warm. Ihr Atem ruhig.
Und mitten im Halbschlaf stellte sie sich eine einzige Frage:
Was für ein Tag darf heute entstehen – wenn ich ihm mit Neugier begegne?
Keine Antwort. Nur ein leises Lächeln.
Dann stand sie auf.
In der Küche brühte sie sich ihren Tee auf und deckte, ganz gegen ihre Gewohnheit, nicht einfach nur den Tisch, sondern den Moment.
Sie nahm einen kleinen, tiefen Teller, arrangierte Apfelspalten und ein paar Walnüsse, träufelte etwas Honig über den Joghurt und stellte eine einzelne Ringelblume in ein Glas.
Sie nutzte das goldene Löffelchen, das sonst immer in der Schublade blieb – und fragte sich dabei, warum eigentlich.
Als sie sich mit ihrem Frühstück hinsetzte, atmete sie einmal tief durch.
Und ihr fiel auf:
Es fühlte sich an, als hätte sie sich selbst eingeladen.
Nach dem Essen öffnete sie den Kleiderschrank.
Sie griff automatisch nach der Jeans – hielt inne – und fragte sich:
Was würde mir heute dienen? Was könnte ich anziehen, das mir ein gutes Gefühl gibt, bevor der Tag mich begrüßt?
Sie nahm einen weichen, grünen Rock, den sie seit Monaten nicht mehr getragen hatte, und ein lockeres Leinenoberteil.
Barfuß, mit einem leichten Tuch über der Schulter, fühlte sie sich nicht verkleidet – sondern erinnert.
Ein bisschen mehr sie.
Ein bisschen mehr offen.
Später, auf dem Weg zum Supermarkt, bog sie nicht wie gewohnt rechts ab, sondern lief links.
Einfach so.
Ein anderer Weg.
Nur zehn Minuten mehr.
Und doch: ein völlig anderes Erleben.
Sie sah ein verwittertes Tor, an dem wilder Hopfen emporrankte.
Ein offenes Fenster, aus dem Musik kam – ein Cellostück, das sie nicht kannte.
Ein Kind, das Kreidezeichnungen auf den Asphalt malte.
Sie blieb kurz stehen.
Und spürte es ganz deutlich:
Ihr Gehirn wurde still. Und gleichzeitig weit.
Als sie zu Hause ankam, fühlte sie sich erfrischt.
Nicht vom Einkauf.
Sondern vom Sehen.
Vom kleinen Umweg, der sie an etwas Größeres erinnert hatte.
Noch während sie die Einkäufe verräumte, machte sie Musik an – aber nicht irgendeine Playlist, sondern eine, die sie selbst einmal erstellt hatte für genau solche Tage.
Musik, die nichts wollte.
Aber alles durfte.
Und während sie ihre Arme ausstreckte, ein paar sanfte Bewegungen machte, erinnerte sich ihr Körper an etwas, das er lange kannte:
wie es sich anfühlt, sich selbst zu folgen.
Am Nachmittag setzte sie sich ans Fenster und nahm ihr Notizbuch zur Hand.
Sie schrieb keine To-do-Liste.
Nur ein paar Sätze.
Ein Gedicht vielleicht.
Oder ein Anfang.
Oder ein Ende.
Sie wusste es nicht.
Aber sie wusste, dass sie atmete – tiefer als sonst.
Und dass ihr Geist sich anders anfühlte.
Wie ein Garten, in dem wieder Platz für neue Gedanken war.
Später, als sie in der Küche stand und das Abendessen vorbereitete, sang sie leise vor sich hin.
Nicht für andere.
Nicht, weil sie es gut konnte.
Sondern, weil sie spürte: Ihre Stimme wollte gehört werden.
Nicht bewertet. Nur genutzt.
Ihr Vagusnerv, ihr Atem, ihr Herz – sie schienen alle mitzusingen.
Am Abend, kurz vor dem Schlafengehen, ging sie noch ein paar Minuten nach draußen.
Barfuß über die Wiese hinter dem Haus.
Sie hielt ihre Füße in den feuchten Boden, schaute in den Himmel, der noch nach Sommer roch, und fragte sich:
Was war heute lebendig?
Die Antwort kam nicht als Satz.
Sondern als Gefühl.
Ein leises Pulsieren in der Brust.
Ein sanftes Glühen hinter den Augen.
Als sie später im Bett lag, notierte sie in ihr kleines Buch am Nachttisch:
– Ich habe heute langsam gefrühstückt.
– Ich habe mich angezogen, wie ich mich fühlen wollte.
– Ich habe einen anderen Weg genommen.
– Ich habe wahrgenommen.
– Ich habe getanzt.
– Ich habe geschrieben, gesungen, geatmet.
– Ich habe das Leben berührt – und es hat zurückberührt.
Sie wusste nicht, was der nächste Tag bringen würde.
Aber sie wusste:
Heute war ein kreativer Tag. Und ihr ganzer Körper wusste es auch.